Wolfsburg nutzt die Lufthoheit

GDN - Titelverteidiger VfL Wolfsburg zieht verlustpunktfrei seine Bahnen in der Fußball-Bundesliga der Frauen. Ihr Heimspiel gewannen die Wölfinnen gegen den MSV Duisburg mit 4:0 (4:0). Damit gehen die Wolfsburgerinnen als Tabellenführer in die Länderspiel-Pause.

Welcher Verein kann es sich in der Bundesliga erlauben, zwei so erfahrene Nationalspielerinnen wie Alexandra Popp und Marina Hegering nicht in der Startbesetzung aufzubieten. Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot kann es. Dass die beiden in Halbzeit zwei noch zum Einsatz kamen, dürfte das Duo gefreut haben. Schließlich haben beide eine Duisburger Vergangenheit. Sowohl Popp als auch Hegering spielten für den FCR Duisburg.

Hegering feierte nach längerer Verletzung einen Start nach Maß. Nach der Halbzeit wurde sie von Stroot auf das Feld geschickt. In der 69. Minute köpfte sie eine Flanke von Felicitas Rauch zum 2:0 ein. Für die 1:0-Führung hatte Stürmerin Ewa Pajor gesorgt. 54 Minuten lang hatten die Duisburgerinnen ihr Tor sauber gehalten. Das ist in dieser Saison nicht vielen Bundesligisten gelungen.

Auch Alexandra Popp wurde vom Wolfsburger Trainer noch auf das Spielfeld geschickt. 68 Minuten waren gespielt, als sie für Jule Brand eingewechselt wurde. Und Popp kam auch noch zu einem Torerfolg. Natürlich auch per Kopf traf sie in der 89. Minute zum 3:0. Natürlich auch das 4:0 durch Pajor war wieder ein Kopfballtreffer. Duisburg hatte sich gut verkauft, am Ende mussten sie aber trotzdem mit einer klaren Niederlage die Heimreise antreten.