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DFB-Chefscout: Schuldenkrise könnte mit CL-Erfolg zusammenhängen

GDN - Der DFB-Chefscout Urs Siegenthaler glaubt, dass sich die Machtverhältnisse im internationalen Fußball bald ändern werden: "Mit Blick auf Europa und die vielen Probleme einiger Länder wäre es die logische Folge, wenn sich die Machtverhältnisse auch im Fußball aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Stärke Deutschlands und der guten Infrastruktur verschieben würden. Deutschland könnte da in eine komfortable Situation kommen."
Die dominanten Vorstellungen des FC Bayern und von Borussia Dortmund in den Hinspielen des Champions-League-Halbfinales macht der Schweizer allerdings nicht nur an den beiden deutschen Klubs fest: "Ich hatte den Eindruck, dass es beide spanischen Teams "Eins-zu-Eins"-Situationen gemieden haben. Die Spieler von Bayern oder BVB haben energisch "Eins-zu-Eins"-Situationen gesucht. Ich habe Barca und Real selten so ohne klare Linie gesehen, wie in dieser Woche." Die Spieler des FC Barcelona seien nicht in der Lage gewesen, ihr Spiel zu spielen: "Das bekannte Pressing oder das hohe und frühe Angreifen. Sie haben nicht agiert, sondern nur reagiert." Noch verheerender fällt Siegenthalers Analyse bei Real Madrid aus: "Real spielte zuletzt nicht das, was wir von ihnen gewohnt sind. Ich war überrascht, dass sich Mittelfeldspieler hinten in der Viererkette den Ball abholten, um dann einen 70-Meter-Pässe irgendwohin zu schlagen. Das können sie heute gegen einen gut organisierten und kompakt stehenden Gegner nicht erlauben."
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