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Red-Bull-Teamchef deutet Abschied von Mark Webber an

GDN - Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat erstmals den Abschied von Sebastian Vettels Team-Kollege Mark Webber am Saisonende angedeutet. "Diese Frage ist nicht nur eine Frage der menschlichen oder freundschaftlichen Beziehung. In diesem Geschäft wird alles über Resultate entschieden", sagte der 39-Jährige am Rande des Großen Preises von Spanien (Sonntag, 14 Uhr) im Gespräch mit der "Welt am Sonntag": "Mark ist ein sehr fähiger Fahrer. Aber er ist nun mal im Herbst seiner Karriere und nicht mehr im Frühling." Über die Zukunft des 36 Jahre alten Australiers, dessen Vertrag am Jahresende ausläuft, war in den vergangenen Wochen heftig spekuliert worden, nachdem es beim Großen Preis von Malaysia zum Bruch zwischen Vettel und Webber gekommen war.
Als Reaktion darauf habe Red Bull den beiden Piloten noch einmal nachdrücklich auf ihre Rollenverteilung hingewiesen. "Wir haben unsere Position als Team noch einmal deutlich gemacht und damit auch die Position der Fahrer" erzählte Horner der Zeitung: "Die Fahrer sollen das tun, wofür wir sie bezahlen, nämlich Rennen gewinnen." Derzeit liegt Vettel in der Fahrer- und Red Bull in der Konstrukteurs-Wertung in Führung. Einer der Hauptgründe für die Erfolge der vergangenen Jahre, in denen Red Bull dreimal hintereinander die Doppel-Weltmeisterschaft feiern konnte, ist laut Horner Teamgründer Dietrich Mateschitz: "Dietrich ist ein extrem vitaler Bestandteil des Teams. Nicht nur, weil er der Besitzer ist und das letzte Wort ha. Sondern weil er klar und umfassend erkennt, was passiert. Auf dieser Grundlage trifft er sehr schnell klare Entscheidungen." Er selbst wende sich oft an den Österreicher, wenn er Hilfe oder Ratschläge brauche.
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