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Seehofer und Kraft kommen zum Champions-League-Finale

GDN - Vor dem Champions-League-Finale setzen die Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen und Bayern, Hannelore Kraft und Horst Seehofer, auf einen Sieg ihres landeseigenen Teams. In einem Streitgespräch mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" tippte Kraft auf einen 2:1-Sieg von Borussia Dortmund: "Ich bin fest davon überzeugt, dass der BVB das Ding gewinnt", so Kraft.
Seehofer glaubt, dass der FC Bayern mit "einem Tor Vorsprung" siegen wird. "Bayern ist in dieser Saison einfach genau um dieses eine Tor besser, das man braucht, um Champions-League-Sieger zu werden", sagte Seehofer. Beide Politiker werden das Spiel in London sehen. In der Politik ist Seehofer "die Rolle des Spielmachers" am liebsten. Aber man müsse immer dort spielen, wo man hingestellt wird, sagte der CSU-Chef. "Im Moment bin ich eher der Ausputzer". Kraft sieht sich "mit Blick auf die aktuelle Ausgangslage" am ehesten als Außenstürmerin. Die Ministerpräsidenten entdeckten im "Focus"-Gespräch eine bislang unbekannte biografische Parallele. Sowohl Seehofer als auch Kraft spielten in ihrer Jugend Handball. Seehofer spielte "immer entweder Mitte oder halblinks", Kraft "Mitte oder halbrechts". Seehofer kommentierte den Seitentausch: "Ich bin eh der letzte Rote unter den Schwarzen." Dass Rot die Vereinsfarbe der Bayern ist, stört Seehofer "überhaupt nicht", zumal rot-weiße Rauten dabei seien. Schwarz-Gelb sei allerdings auch eine sympathische Farbe, so Seehofer. Kraft meinte: "Die einzige Kombination von Schwarz-Gelb, die gut ist, ist die beim BVB."
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