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Lahm will von Löw Klarheit über seine Position bei der WM
GDN -
Philipp Lahm fordert von Bundestrainer Joachim Löw erst nach Ende der Saison Klarheit darüber, auf welcher Position er im Nationalteam bei der Weltmeisterschaft spielen soll. Eine Entscheidung erwarte er "spätestens beim WM-Vorbereitungslehrgang im Mai", sagte Lahm in einem Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Der Kapitän des FC Bayern München könnte als rechter Außenverteidiger oder im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden. In München unter seinem Trainer Pep Guardiola hat er Gefallen am Wechsel ins Mittelfeld gefunden: "Es fordert mich geistig, im Zentrum zu spielen. Ich habe viel mehr Ballkontakte. Als Außenverteidiger habe ich jede denkbare Situation schon erlebt." Zur erneuten Operation seines Konkurrenten in Verein und Nationalteam um die Position im defensiven Mittelfeld, Bastian Schweinsteiger, sagte Lahm: "Vor uns konnte er natürlich nicht verbergen, dass er immer noch Probleme hat. Er hat manchmal gesagt: "Das gibt es doch gar nicht, ich habe immer noch Schmerzen." So etwas hemmt jeden Spieler. Man ist im Kopf nicht mehr frei, wenn der Körper nicht mitmacht." Lahm rät deshalb auch Mittelfeldspieler Sami Khedira, der derzeit mit einem Kreuzbandriss ausfällt, seine Verletzung komplett auszukurieren und sich nicht von einem möglichen Verzicht auf die WM in Brasilien unter Druck setzen zu lassen: "Wenn er es am Ende nicht rechtzeitig schaffen sollte, wäre das schlimm für ihn, schlimm für unsere Mannschaft. Aber auch davon würde die Welt nicht untergehen. Wirklich schlimm wäre es, wenn er zu früh anfinge und danach doppelt so lange ausfiele." Der 30-jährige Lahm beschreibt in dem "Spiegel"-Gespräch auch seine Erfahrungen mit Spielern der jungen Generation. "Manchmal vermisse ich bei einigen jungen Spielern den Respekt vor den Älteren, etwa wenn es darum geht, wer vor und nach dem Training die Bälle oder Tore trägt. Etwas mehr Demut täte manchmal gut."
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