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Tönnies will Schalke schuldenfrei mchen

GDN - Der Vorsitzende des Schalke-Aufsichtsrates, Clemens Tönnies, betrachtet seinen Verein als "kerngesund". Gegen die Schulden stünden "das Stadion, das Vereinsgelände, das Team", sagte der 57-Jährige der "Welt am Sonntag": "Wir haben alle Einnahmequellen in der eigenen Hand, zum Beispiel die Marketingrechte, die andere Klubs verhökert haben."
Zudem habe der Klub in den vergangenen vier Jahren bereits 80 Millionen Euro Schulden abgebaut. Sein Ziel sei es, den Klub schuldenfrei zu machen: "Das ist mein großes Ziel. Die 18 Millionen Euro, die wir gerade für ein neues Stadiondach investieren mussten, haben uns etwas zurückgeworfen, sonst wären wir heute bei nur noch ca. 150 Millionen Euro Schulden. Aber 2017/18 haben wir das Stadion abbezahlt, wodurch unser Etat um jährlich 12 Millionen Euro entlastet wird. Dann stehen wir noch besser da." Zum Hickhack um Trainer Jens Keller, dessen Verbleib sich erst in der Winterpause entschied, sagte der Fleischfabrikant: "Von uns hat niemand den Trainer geschwächt. Von mir haben Sie noch nie ein schlechtes Wort über Jens Keller gehört, und unser Sportvorstand Horst Heldt hat sich immer unheimlich fair verhalten." Vom Trainer zu fordern, dass die Ziele des Vereins erreicht werden, sei das gute Recht der Verantwortlichen gewesen: "Und es hatte ja Erfolg, wie das Erreichen des Achtelfinales der Champions League gezeigt hat." Einen Kontakt mit Thomas Schaaf, der zwischenzeitlich als neuer Schalke-Trainer gehandelt wurde, dementierte Tönnies nicht: "Schalke ist eine Topadresse, da gibt es fast automatisch Kontakt zu vielen guten Trainern."
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