Sport
Melsungen siegt erneut zuhause
DKB Handball Bundesliga
Melsungen schlägt N-Lübbecke 32:28 (Quelle: heldmann-images)
GDN -
Mit einem deutlichen 32:28 setzte MT Melsungen ihre Erfolgsserie in der Handball Bundesliga fort. Dabei sah es anfangs nicht nach einem klaren Sieg der Gastgeber aus, eher im Gegenteil. Erst mit einer überzeugenden Leistung in der zweiten Hälfte konnte der Sieg gesichert werden.
Bis zur Halbzeit liefen die Nordhessen ständig einem Rückstand von bis zu drei Toren hinterher. Mit druckvollem Angriffsspiel und zuverlässiger Abwehr schafften es die Gäste, das Spiel zu bestimmen. Arne Niemeyer, wie sein Mannschaftskollege Dennis Wilke mit sieben Toren erfolgreich, war von der Melsungener Abwehr nicht unter Kontrolle zu bringen. Angefeuert von einer lautstarken Fangruppe vollendeten die Gäste immer wieder ihre Angriffe mit Treffern, während Melsungen auf der anderen Seite weniger ergolgreich im Abschluss war. So stand es zur Halbzeit 14:12 für die Gäste der TuS N.-Lübbecke.
Wie bereits in den beiden letzten Heimspielen sahen die rund 2300 Zuschauer in der zweiten Halbzeit eine ganz andere Heimmannschaft als im ersten Spielabschnitt. Effektiv im Angriff, sicher in der Abwehr und mit einem unverkennbaren Siegeswillen schaffte Melsungen die Wende. Nach dem erstmaligen Ausgleich zum 15:15 vier Minuten nach Wiederanpfiff gingen die Nordhessen in der 43. Minute in Führung, Diese gaben sie danach nicht wieder ab. Garanten des Erfolgs waren weider einmal Torhüter Mikael Appelgren, den die Zuschauer mit "Mikael"-Sprechchören feierten und Alexandros Vasilakis mit zehn Treffern. Patrick Fahlgren war nicht nur als Spielmacher unverzichtbar, sondern war mit sieben Toren auch zweitbester Angreifer Melsungens.
Gennadij Chalepo, der Trainer der TuS N.-Lübbecke gratulierte Melsungen zum verdienten Sieg und meinte: "Das war heute, vor allem in der zweiten Halbzeit, kein glückliches Spiel für uns." Der elfte Tabellenplatz ist die Folge von vier punktelosen Spielen in Folge. Zufrieden war dagegen Michael Roth, der Melsungener Cheftrainer. Zwar stellte er deutlich fest: "Wir haben die ersten 30 Minuten schlecht gespielt", attestierte seiner Mannschaft aber auch, sich mental weiterentwickelt zu haben, so dass trotzdem keine Panik ausgebrochen sei. Etwas ironisch meinte er mit Blick auf die beiden folgenden Auswärtsspiele in Flensbur und Kiel: "Nach sechs Siegen in Folge fahren wir nun mit breiter Brust nach Norden zu den beiden leichtesten Auswärtsspielen der Saison."
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