Sport
Niederlande ziehen mit Glück und Schiedsrichterhilfe ins Viertelfinale ein
Mexicos Achtelfinal-Fluch
GDN -
Es war ein Spiel, welches so hätte nicht ausgehen dürfen. Die Niederlande haben ein Spiel gedreht, welches in der ersten Halbzeit diesen Namen nicht verdient hat. Es reiht sich nahtlos in die schwachen Spiele der WM ein und erreicht dort einen Spitzenplat. Die zweite Halbzeit hingegen war sehr gut.
In einer schwach geführten ersten Halbzeit erspielten sich beide Mannschaften kaum Chancen. Aufreger dieser ersten 45 Minuten waren die beiden, nicht geahndeten, Fouls an Robben die beide hätten zum Strafstoss führen müssen. Anders sah die zweite Halbzeit aus. Dies lag aber weniger an den Niederländern, als an den Mexikanern Denn genau diese gingen drei Minuten nach Wiederanpfiff in Führung. Zwei >Niederländer waren nicht in der Lage, einen mexikaner zu stoppen. Und so kam das was kommen musste. Mexico führte. Die Niederländer erhöhten auch sofort nach dem Gegentor den Druck.
Die Mexikaner hingegen verteidigten bravorös und hatten dazu ihren Hexer im Tor stehen. Allein der Keeper vereitelte mehrfach den mittlerweile doch verdienten Ausgleich der Niederländer. Als dann alle damit rechneten das der nächste Favorit geht, gelang Snyder nach einer Robbenecke und einer Kopfballrückgabe vom kurz zuvor eingewechselten Huntelaar der letzendlich doch verdiente Ausgleich in der 82.Minute. Alles stellte sich bereits auf eine Verlängerung ein, als Robben, der bereits zuvor mehrfach im Strafraum fiel, erneut gefoult wurde. Dem Schiedsrichter blieb keine andere Wahl als in der 90.Minute auf den Punkt zu zeigen. verantwortung dafür übernahm Huntelaar von Schalke04 und besiegelte erneut Mexicos aus im Achtelfinale.
Denn Mexico war seltenst weiter als dieses Achtelfinale. Nach dem Schlusspfiff gab es auf niederländischer Seite große Freude und erleichterung, wohingegen die Mexicaner in trauer, Frust und Tränen verfielen. Das müssen sie aber nicht, denn Mexico spielte eine klasse Vorrunde und hatte 88 Minuten lang Niederlande im Griff. Sie können erhobenen Hauptes die WM verlassen, und müssen sich nicht schämen letzendlich gegen den glücklicheren Gegner ausgeschieden zu sein.
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