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DFB-Präsident Niersbach fordert Votum für Sicherheits-Konzept

GDN - DFB-Präsident Wolfgang Niersbach macht sich dafür stark, das Sicherheits-Konzept beim Gipfel am 12. Dezember ohne weitere Verzögerung zu verabschieden. "Ich wüsste nicht, was eine Verschiebung bringen sollte. Unsere gemeinsame Position ist völlig klar: Wir sind für den Erhalt von Stehplätzen. Wir sind für eine verstärkte Präventivarbeit in den Fan-Projekten, da sind wir auch bereit, höhere Finanzmittel zur Verfügung zu stellen", sagte er der "Bild am Sonntag".
Niersbach stellte zudem klar: "Ein Stadion ist kein rechtsfreier Raum. Unsere Maßnahmen sind im Sinne der großen Masse der Fans, für 99,95 Prozent der Zuschauer." Außerdem lehnt er ab, dass die Vereine sich an den Kosten für die Sicherheitsmaßnahmen beteiligen. "Nehmen wir mal ein Stadion mit 50000 Zuschauern - der Verein zahlt Steuern, die Fußballer, die Zuschauer. Das sind riesige Geldbeträge, die durch eine einzige Veranstaltung zustande kommen. Und im Gegenzug leistet der Staat das, was er auch bei Volksfesten, Ausstellungen oder Parteitagen macht: Er ist verantwortlich für die Sicherheit." Außerdem erwartet er, dass deutsche Teams bald wieder internationale Titel gewinnen. "Ich bin fest davon überzeugt: Ja, wir werden bald auch wieder einen Titel holen. Die Qualität der jungen Leute, die nachrücken, ist unglaublich hoch."
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