Sport
Nach Ausschreitungen: Dynamo Dresden von DFB-Pokal ausgeschlossen
"Das Strafmaß für Dresden erklärt sich aus den zahlreichen, einschlägigen Vorbelastungen und dem Ausmaß der Ausschreitungen beim Pokal-Spiel in Hannover. Solche Stadionüberfälle sind Anschläge auf den Fußball im Allgemeinen, die einer konsequenten Ahndung bedürfen", begründete der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, Hans E. Lorenz, das Urteil. Hannover 96 wurde seinerseits mit einer Geldstrafe in Höhe von 70.000 Euro belegt. "Im Fall Hannover 96 ist die Verhängung einer Geldstrafe ausreichend, da der Verein nur gering vorbelastet ist", so Lorenz weiter. Beim Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften waren von vermeintlichen Fans beider Vereine Einlasskontrollen überlaufen worden. Zudem verschafften sich rund 200 Anhänger der Gäste aus Dresden nach dem Schlusspfiff gewaltfrei Zugang zum Spielfeld. Außerdem störten Teile beider Fan-Lager das Spiel durch den massiven Einsatz von Pyrotechnik und Becherwürfen. Die beiden Vereine haben nun eine Woche Zeit, Berufung gegen das Urteil einzulegen.
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