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Heimschlappe für MT Melsungen

DKB Handball Bundesliga


Gummersbach war zu stark für Melsungen (Quelle: heldmann-images)
Sandström erfolglos gegen Putics
(Quelle: heldmann-images)
GDN - Was für ein Unterschied zwischen dem Spiel vor einer Woche gegen die Füchse aus Berlin und dem gegen Gummersbach. Zwar hatte Melsungen auch im Spiel gegen Berlin einen schwachen Start, spielte die Füchse aber dafür in der zweiten Halbzeit schwindelig. Gegen Gummersbach dagegen gelang nichts richtig.
Von Beginn an besser im Spiel (hier v. Gruchalla)
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So setzte es drei Tage nach dem Debakel in Nettelstedt für die MT Melsungen den nächsten Dämpfer. 30:32 (13:14) lautete das Ergebnis vor 2.235 - meist enttäuschten - Zuschauern in der Kasseler Rothenbach-Halle. Gleich der erste Angriff endete im passiven Spiel und einem Notwurf von Michael Müller, der für Carsten Lichtlein im Gästetor kein Problem darstellte. Den zweiten Versuch setzte Philipp Müller glatt über das Gehäuse, bevor ein Anspiel von Patrik Fahlgren auf Felix Danner völlig misslang. Ganz anders die Oberbergischen. Joakim Larsson setzte sich geschickt am Kreis ab, bekam den Ball mustergültig von Barna Putics zugespielt und ließ Mikael Appelgren keine Abwehrchance. Aus der zweiten Reihe zeigte Putics dann selbst seine Wurfkraft - 0:2, der Fehlstart war wieder da.
Sellin war Melsungens torgefährlichster Spieler
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So setzte es drei Tage nach dem Debakel in Nettelstedt für die MT Melsungen den nächsten Dämpfer. 30:32 (13:14) lautete das Ergebnis vor 2.235 - meist enttäuschten - Zuschauern in der Kasseler Rothenbach-Halle. Gleich der erste Angriff endete im passiven Spiel und einem Notwurf von Michael Müller, der für Carsten Lichtlein im Gästetor kein Problem darstellte. Den zweiten Versuch setzte Philipp Müller glatt über das Gehäuse, bevor ein Anspiel von Patrik Fahlgren auf Felix Danner völlig misslang. Ganz anders die Oberbergischen. Joakim Larsson setzte sich geschickt am Kreis ab, bekam den Ball mustergültig von Barna Putics zugespielt und ließ Mikael Appelgren keine Abwehrchance. Aus der zweiten Reihe zeigte Putics dann selbst seine Wurfkraft - 0:2, der Fehlstart war wieder da.
Auch die Auszeiten änderten nichts am Spiel
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Selbst aus drei Überzahlsituationen konnten die Nordhessen kein Kapital schlagen. Zu allem Überfluss vergaben Johannes Sellin und Michael Allendorf auch noch je einen Siebenmeter gegen Carsten Lichtlein. Die Gummersbacher vermochten aus diesem Startvorteil in die zweite Hälfte kein Kapital zu schlagen. Zwar traf Florian von Gruchalla, aber mit nur vier Spielern auf dem Parkett antwortete Mannschaftskapitän Nenad Vuckovic sofort mit dem Anschluss. Dem kurz darauf Jonathan Stenbäcken sogar den Ausgleich folgen ließ. Das Melsunger Spiel wirkte mit Nenad Vuckovic und Jonathan Stenbäcken druckvoller als zuvor. Wie insgesamt die Mannschaft wesentlich aufmerksamer war. Den besten Beleg dafür lieferte wieder Sellin, der sich einen Ball aus dem Gummersbacher Kombinationsspiel pflückte und den daraus resultierenden Tempogegenstoß selbst zum 17:16, der ersten Hausherren-Führung des Abends, abschloss. Insgesamt war Neuzugang Sellin der beste Spieler auf Melsungener Seite. Mit 14 Treffern warf er allein nahezu die Hälfte der Tore des Heimteams.
Vuckovic sorgte für 2-Tore Vorsprung für MT
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Nach 36 Spielminuten führte Melsungen das erste Mal in diesem Spiel. Endlich schienen die Bartenwetzer voll im Spiel und auf einem guten Weg zum zweiten Saisonsieg. Der nächste gewonnene Ball in der Defensive, der nächste Gegenstoß von Vuckovic und endlich die erste Führung mit mehr als einem Tor - 19:17 (40.). Doch die Freude währte nur kurz. Malte Schröder musste für zwei Minuten runter, Putics glich mit einem Doppelschlag aus. Nur fünf Minuten später die gleiche Situation: Melsungen mit zwei vor, Gummersbach schlägt entsprechend zurück. Und nicht nur das, sondern ging durch einen Tempogegenstoß über Raul Santos sogar in Führung. Was wiederum Johannes Sellin auf den Plan rief, der zwei Konter am mittlerweile eingewechselten Borko Ristovski vorbei ins Netz setzte.
Maskottchen Henner konnte nicht hinsehen
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Gummersbach holte sich den Vorteil zurück. Vor allem Barna Putics drehte mächtig auf und erzielte drei Treffer in Folge zum 26:28 (55.). Im Spiel blieb die MT aber durch den ebenfalls glänzend disponierten Jonathan Stenbäcken, der sich ein ums andere Mal durch die blaue Deckungsreihe schlängelte und einnetzte. Letztlich vergebens, weil die Gäste hochkonzentriert blieben. Was Stenbäcken und Sellin vorn versenkten, gab die ganz und gar nicht sattelfeste Abwehr hinten wieder her. Auch von den Torhütern kam in dieser Phase keine Hilfe mehr. Und die Umstellung auf eine 5:1-Formation mit Michael Allendorf auf vorgezogener Position verpuffte. Michal Kopco brachte den Ball mit viel Glück am zurückgekehrten Appelgren vorbei zum 30:32, Malte Schröder scheiterte an Borko Ristovski. Die nüchterne Wirklichkeit hat die MT nach dem begeisternden Auftakterfolg gegen die Füchse wieder eingeholt.
Zufrieden: Trainer Emir Kutagic
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Stimmen zum Spiel: Michael Roth: Gummersbach hat als Auswärtsmannschaft heute verdient gewonnen. Es war klar, dass wir nach der herben Niederlage in Nettelstedt über den Kampf ins Spiel kommen mussten. Aber was wir über 60 Minuten abgeliefert haben war in fast allen Mannschaftsteilen nur Krampf. Als wir nach dem Wechsel trotzdem rangekommen waren, fielen uns die Torhüter aus und brachten in den letzten 15 Minuten keine Hand mehr an den Ball. Emir Kurtagic: Es war eine Partie mit ganz vielen Höhen und Tiefen - auf beiden Seiten. Wir haben am Ende gewonnen, weil wir unsere Leistung über die komplette Spielzeit abrufen konnten. Nach dem Wechsel kam Melsungen zwar zurück und konnte sogar mehrfach in Führung gehen, aber im Gegensatz zur Partie in Lemgo hatten wir diesmal das Happy End für uns.
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