Hobby Mountainbike Marathon Steinberg Trophy

GDN - Am 6.4. fand heuer bereits zum 4. Mal in Stronegg, der “Hölle des Nordens“, die “Steinberg Trophy“ statt. Sie wurde von Walter Stohl organisiert, und von Hans Gschwindl moderiert. Als Neuerungen hat es dieses Jahr eine Chip-Zeitnehmung gegeben sowie die Möglichkeit, auch als 4er-Staffel anzutreten.

Doch auch beim Weinviertler Radcup gibt es seit diesem Jahr einige Neuerungen, unter anderem finden heuer 7 Rennen statt, zwei Rennen mehr als in den Vorjahren. Zudem gibt es seit diesem Jahr nicht nur Rennradrennen, sondern auch zwei Mountainbike-Veranstaltungen. Der “Hobby Mountainbike Marathon Steinberg Trophy“ machte den Auftakt zum diesjährigen Weinviertler Radcup. Gefahren wurden 4 Runden mit jeweils 8,5 Kilometer. Die Fahrer bewältigten auf der Strecke insgesamt 1300 Höhenmeter. Das Rennen war ein besonders aufregendes Erlebnis für die Teilnehmer als auch für das zusehende Publikum. Diese Strecke ist nicht zu unterschätzen, erklärte der Veranstalter Walter Stohl. Die Strecke ist zu 90 Prozent Offroad und nur etwa 10 Prozent Asphaltstraße, ein Teilstück hat sogar 30 Prozent Steigung.

Beim Weinviertler Radcup sind ausschließlich Hobbysportler berechtigt mitzufahren, Lizenzfahrer sind nicht zugelassen. Damit soll den Radfahrbegeisterten das Selbstbewusstsein gegeben werden, es zu wagen und mitzufahren. Darüber hinaus wird dadurch aber auch eine hohe Teilnehmerzahl angestrebt. Denn ein großes Anliegen des Veranstalters ist es, ein für alle Menschen zugängliches Sportangebot in der Region Weinviertel anzubieten. Besonders freut sich die Bürgermeisterin von Stronsdorf, Karin Geppharth, über dieses Rennen, die auch die Ehre hatte die Startsignale zu geben. Sie ist sehr stolz auf diese außergewöhnliche und besondere Veranstaltung, ist sie doch für Stronsdorf von großer Wichtigkeit und eine Bereicherung für die ganze Gemeinde.

Das diesjährige Rennen zeichnete speziell die hohe Teilnehmerzahl aus, etwa 200 Radfahrbegeisterte nahmen an dem Rennen teil. Davon waren beim Hauptrennen alleine 172 RadfahrerInnen am Start, zudem gab es dann noch die Staffelfahrer und das Kinderrennen. Aber auch zwei weitere Rekorde wurden dieses Jahr gebrochen. So gab es heuer auch die größte Besucherzahl und einen neuen Streckenrekord. Andreas Pöllinger führ die 4 Runden in 1 Stunde und 27 Minuten. Schnellste Dame war Ruth Silberbauer, sie absolvierte die Strecke in 1 Stunde und 55 Minuten.

Beim Rennen selbst gab es dieses Jahr wegen des nassen Bodens ein paar kleinere Unfälle, die meist glimpflich verlaufen sind, außer für einen Teilnehmer, er musste vorsorglich ins Krankenhaus gebracht werden. Rund um das Rennen herrschte so etwas wie Volksfeststimmung, die auch durch ein paar Regentropfen nicht getrübt wurde. Auch das körperliche Wohl der Besucher kam nicht zu kurz, denn kulinarisch gab es viele Köstlichkeiten aus der umliegenden Region.

Der Weinviertel Tourismus zeigte aber bisher noch kein besonderes Interesse an dieser Veranstaltung, sagte Walter Stohl, vielleicht ist der Tourismusverband ja nächstes Jahr dabei. Schaden würde dies dem Weinvierteltourismus sicherlich nicht, bedenkt man, dass sich die meisten Anfragen im Weinviertler-Tourismusbüro ums Radfahren drehen. So könnte man vor allem die Wiener Radfahrer ansprechen, die sich mit großer Wahrscheinlichkeit für dieses besondere Adventure begeistern würden. Informationen zu den nächsten 6 Rennen, Orte, Termine u.s.w. erhalten Interessierte bei Markus Reidlinger unter der Telefonnummer +43 664 6176655. Der letzte Termin des Weinviertler Radcups 2014 ist am 27. September, wo im Rahmen des bereits traditionellen Matthäus-Marktes in Neudorf bei Staatz, dass Einzelzeitfahren stattfindet.