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Fußball: FC Bayern stellt Antrag auf Einführung der Torlinien-Technologie
GDN -
Der FC Bayern München hat beim Präsidenten der Deutschen Fußball Liga (DFL), Reinhard Rauball, einen Antrag auf Einführung der Torlinien-Technologie für die 1. Bundesliga gestellt. Das teilte der Verein am Mittwoch mit.
"Wir haben diesen Antrag heute zur Einführung der Torlinien-Technologie zum frühesten möglichen Zeitpunkt - nur in der 1. Bundesliga - gestellt, weil wir den Fußball und vor allem die Schiedsrichter künftig besser schützen müssen", erklärte Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München, den Schritt des deutschen Rekordmeisters. "Es ist unerträglich, in welchem Maße die Unparteiischen, die nicht auf Wiederholung, Zeitlupen und sogar mathematische Berechnungen zurückgreifen können, öffentlich an den Pranger gestellt werden. Dies kann und sollte künftig verhindert werden." Da die Einführung der Torlinien-Technologie bei der Mitgliederversammlung der DFL Ende März "vorwiegend von den Mitgliedern der 2. Bundesliga aus Kostengründen abgelehnt" worden sei, hätten die Bayern den Antrag ausschließlich für die 1. Bundesliga gestellt, so Rummenigge weiter. Der Antrag des FC Bayern München soll nun auf der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung der DFL als Tagespunkt auf der Agenda erscheinen, besprochen und darüber abgestimmt werden, hieß es seitens des Vereins weiter. Die Debatte über die Torlinien-Technologie war nach dem DFB-Pokal-Finale zwischen Bayern München und Borussia Dortmund wieder entbrannt, nachdem ein Tor des Dortmunders Mats Hummels in der 64. Minute vom Schiedsrichter nicht gegeben worden war, obwohl der Ball augenscheinlich die Linie überquert hatte. Die Bayern hatten das Spiel in der Verlängerung mit 2:0 für sich entscheiden können.
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