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Vettel: Die Entscheidung für Ferrari war "ein längerer Prozess"
GDN -
Für den vierfachen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel war der angekündigte Wechsel in der neuen Saison zu Ferrari kein schneller Entschluss. "Das ist keine Entscheidung, die ich mal schnell über Nacht getroffen habe. Es war ein längerer Prozess, auch gerade, weil mich so viel Positives mit Red Bull verbindet", sagte der 27-Jährige in einem Interview mit der "Welt".
"Nach der mageren Ausbeute der ersten Saisonhälfte aber war auch klar, dass die Möglichkeit besteht, dass ich das Team wechseln kann, also Red Bull verlasse. Das hat dann auch schon intensivere Gespräche mit Ferrari erlaubt. Das Interesse von Ferrari war da. Der Kontakt auch. Es gibt in so einer Situation nie den perfekten Absprung, aber der Zeitpunkt war alles in allem richtig." Für den Rennfahrer geht mit dem Wechsel ein großer "Kindheitstraum" in Erfüllung. "Schon als kleiner Junge war Michael Schumacher in seinem roten Auto mein großes Idol. Und dass ich eines Tages einmal die Chance haben würde, im Ferrari zu sitzen, hätte ich damals nicht für möglich gehalten", so Vettel weiter. "Ferrari ist ein Mythos, und der Reiz ist groß, in der Phase des Umbruchs bei Ferrari mitzuhelfen, um hoffentlich sehr bald wieder an der Spitze mitfahren zu können."
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