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Klopp: Absturz mit BVB nicht meine schwerste Krise
GDN -
Trotz des Absturzes von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund bis auf einen Abstiegsplatz stuft BVB-Trainer Jürgen Klopp die Krise seines Klubs nicht als schwerste Prüfung seines Berufslebens ein. "Ich hatte viel mehr außergewöhnliche Situationen zu überstehen, als man von außen erkennen kann", erklärte der Trainer des Champions-League-Achtelfinalisten im Gespräch mit dem "Stern".
Als Coach von Mainz 05 habe ihm eine Niederlagen-Serie vergleichbar zu schaffen gemacht. Jene Zeit um die Jahrtausend-Wende, als sich Klopps Spielerkarriere dem Ende zuneigte und der heute 47-Jährige auf Jobsuche war, sei "unendlich viel" belastender gewesen. Er sei nach wie vor der Richtige, um Borussia Dortmund aus der Gefahrenzone zu führen, betonte Klopp. "Diese Situation verlangt nicht nach einem personellen Austausch. Sie braucht einen, der das miterlebt hat, es einschätzen kann." Noch am Ende der Hinrunde war von Teilen der Medien über eine Amtsmüdigkeit Klopps spekuliert worden. Stattdessen erklärte der Übungsleiter nun: "Ich sehe mich in absehbarer Zeit weder an einem anderen Ort, noch mache ich mir Gedanken darum, was in ein oder zwei Jahren ist." Er sei weiter "mit voller Energie" am Start. Zum Rückrunden-Start bei Bayer Leverkusen plant Klopp einen kompletten Neuanfang. Von einem Kurswechsel im Umgang mit seinem Personal hält er nichts. "Meine Spieler sollen weiter mein Vertrauen spüren, auch wenn manche Betrachter möchten, dass der, der keine Leistung abliefert, mal richtig eine zwischen die Beine bekommt", sagte Klopp. Er setze weiterhin auf jenen Vollgasfußball, verbunden mit einem aggressiven Pressing, der seine Elf zu zwei Meisterschaften und einem Pokalsieg trug.
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