Sport
Uwe Seeler warnt den Hamburger SV vor zu großer Euphorie
"Die Befreiung durch die beiden Siege war sehr gut und wird das Selbstvertrauen gestärkt haben. Dadurch ist auch mein Glaube und meine Hoffnung stärker geworden." Gerettet sei der Verein jedoch noch lange nicht. "Dafür müssen noch ein paar Punkte her." Er warnte davor, "jetzt alles rosarot" zu sehen: "Am Freitag zu Hause gegen den SC Freiburg wartet das nächste schwere Spiel. Das musst du auch gewinnen, wenn du nicht gleich wieder in die Problemzone rutschen willst." Trainer Bruno Labbadia, der aus drei Spielen sechs Punkte holte, bekommt Lob von Seeler: "Er hat es zumindest geschafft, wieder Kampfgeist in die Truppe zu bringen und sie besser einzustellen. Ich gehe davon aus, dass er der Mannschaft gut tut." Er sehe auch mehr System und Zusammenhalt auf dem Feld, sagte Seeler: "Was augenscheinlich ist, ist die Tatsache, dass die Mannschaft wieder an sich glaubt." Den Glauben an die Führungsriege um Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer habe er trotz der schwachen Saison des HSV nicht verloren: "Ich hoffe nur, dass sie aus den Fehlern der laufenden Saison gelernt haben und die richtigen Schlüsse daraus ziehen."
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