Sport

Heidelberger RK nicht zu stoppen

Titel Nr. 6 in Folge geht an den Neckar


Heidelberger RK Deutscher 15-er Rugby-Meister 2015 (Quelle: Geka Presse&Foto)
Steffen Liebig, HRK
(Quelle: Geka Presse&Foto)
GDN - Auch im 6. Jahr in Folge geht der Titel im 15-er Rugby an den Heidelberger RK. Im Endspiel am Harbigweg in Heidelberg versuchte der Herausforderer aus Pforzheim, wie auch die letzten beide Jahre alles., aber die Zebras aus der Neckarstadt setzten sich mit 53:27 klar durch.
Kobus Potgieter
Quelle: Geka Presse&Foto
Viele hatten es so erwartet. Der Heidelberger RK ist auch heuer der Ausnahmeverein im deutschen Herren-Rugby. Nur eine Mannschaft kann dem "Klub" gefährlich werden: der TV Pforzheim. Da muss aber alles, aber auch alles passen und die Zebras müssen schwächeln. Tun sie aber fast nie, weil ihr Coach Kobus Potgieter immer die richtigen Antworten weiß. "Du musst dir den Sieg gegen Pforzheim verdienen. Wir wussten, dass sie eine gefährliche Hintermannschaft haben und wir 80 Minuten hart arbeiten müssen, um das Finale zu gewinnen", sagte Potgieter, in Personalunion auch Coach der Nationalmannschaft nach dem Anpfiff. Auch in der Vorbereitungsphase auf den Showdown am Samstag am Harbigweg hatte er die "Rhinos" aus Pforzheim gebetsmühlenartig stark geredet. Natürlich hat das Team auch Klasse, aber im Grunde hat Potgieter so bewirkt, dass sein Team beim Anpfiff hellwach war.
Das Meisterteam des "Klubs"
Quelle: Geka Presse&Foto
Sean Armstrong, HRK und Kapitän des National-Teams
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Julio Rodriguez
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Pierre Mathurin, HRK und 7-er und 15-er Nationasp.
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Schon nach 2 Spielminuten ging der HRK mit einem verwandelten Straftritt durch Raynor Parkinson 3:0 in Führung. Bis zur Pause legte der "Klub" mit vier erhöhten Versuchen nach. Ein wahrer Sturmlauf der Heidelberger. Dem konnten die "Rhinos" nur 2 Straftritte entgegensetzten. 29:6 lag der HRK zur Pause klar vorne. Anfangs der 2.Halbzeit hatten die Goldstädter ihre beste Phase. 2 Versuche und 2 Erhöhungen und auf der Ergebnistafel stand nur noch 32:20. Ging da noch was? Nein, es ging nichts mehr, weil die Zebras noch einen Gang zulegten. 3 weitere erhöhte Versuche machten die Sache klar. Mit 53:27 setzte sich der HRK gegen einen nie aufgebenden Pforzheimer Gegner durch.
Robert Hittel, HRK und 7-er und 15-er nationalsp.
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Artur Zeiler, HRK und 15-er Nationalspieler
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Kehoma Brenner, HRK und 15-er Nationalsp.
Quelle: Geka Presse&Foto
Und nächste Saison? "Wir arbeiten, um Titel zu gewinnen", so die Kampfansage von Potgieter. "Wir spielen nicht, um zu verlieren. Auch in der kommenden Saison wollen wir unseren Titel verteidigen". Aber auch vom TV Pforzheim, dem vermutlich auch in der kommenden Spielzeit stärksten Widersacher der Zebras, kommt eine Kampfansage. Die Rhinos werden in der nächsten Spielrunde noch eine Schippe drauf legen, um die Siegesserie des Heidelberger RK zu stoppen.
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