Sport
Bundesliga des Beachvolleyballs am Hauptmarkt in Nürnberg
Vorletzter Stopp vor Timmendorf
Tatjana Zautys (Quelle: Geka Presse&Foto)
GDN -
Die Smart Beach Tour ist Deutschlands Vorzeigeturnier im Beachvolleyball. Acht Turniere spielen die besten deutschen Beachvolleyballer. Wer genug Punkte gesammelt hat, hat automatisch die Startberechtigung für die Deutschen Meisterschaften in Timmendorf. Vorletzter Tour Stopp am Wochenende Nürnberg.
Beachvolleyball gehört an den Strand. An die Nord- oder Ostsee. Dort ist der Sand, dort gibt es wenig logistische Probleme. Stimmt so nicht, denn wer z.B. die Begeisterung in Nürnberg erlebt hat, muss zustimmen, dass Beachvolleyball auch in die Innenstädte gehört. Volksfeststimmung wie auch im letzten Jahr rund um den Hauptmarkt. Schon ab Freitag proppenvolle Tribünen mit einem begeistert mitgehenden Publikum. Wie schon bei den Tour Stopps früher in Heidelberg, Mannheim, Frankfurt, Köln . Das Publikum in den großen deutschen Städten nimmt den Hype um Beachvolleyball an.
Einziger Wermutstropfen: die absoluten deutschen Top Teams müssen bei Terminüberschneidungen die Turniere des Weltverbands FIVB wahrnehmen. Die Ludwigs, Walkenhorsts, Holtwicks, Windschiefs , Sudes und wie sie alle heißen, schlagen nur ganz selten bei der deutschen Top Tour auf. Ist zwar schade, aber die Nationalteams brauchen den internationalen Vergleich. Das soll aber bei Gott keine Abwertung für die Teams, die regelmäßig bei der Smart Beach Tour spielen sein. Denn nur der harte Weg über die nationalen Turniere ebnet den Weg an die Fleischtöpfe der Europäischen- und Weltturniere.
Das Dauer- Abonnement auf einen Treppenplatz haben Katharina Schillerwein und Cinya Tillmann. Auch in Nürnberg holten sie sich den Sieg. In 2 Sätzen setzten sie sich gegen Ittlinger/Weiland durch. Ittlinger/Weiland sind längst über den Status Nachwuchskräfte hinausgewachsen. Demnächst greifen sie auch bei der U22-EM an. Ebenfalls auf der Treppe Gernert/Domroese. Diese Interimspaarung hatte niemand so recht auf dem Zettel. Melanie Gernert muss im Moment ohne ihre Standardpartnerin Anika Krebs auskommen. Anika Krebs soll in Timmendorf wieder in den Wettkampf einsteigen.
Bei den Herren setzten sich die an Nummer 1 gesetzten Holler/Schröder durch. Im Endspiel schlugen sie die Poniewaz-Zwillinge mit 2:0 deutlich. Dritter wurden Bergmann/Harms, die im kleinen Finale gegen das Überraschungs-Team Karpa/Thole die Oberhand behielten. Karpa/Thole waren es übrigens, die die späteren Sieger Holler/Schröder schon früh in die Verlierer-Gruppe schickte.
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