Sport
RB Leipzig gewinnt Skandal-Pokalspiel am grünen Tisch
Die Pokalbegegnung war in der 71. Minute beim Stand von 1:0 für Osnabrück von Schiedsrichter Martin Petersen abgebrochen worden, nachdem dieser aus dem Osnabrücker Zuschauerbereich von einem geworfenen Feuerzeug am Kopf getroffen worden war. "Gemäß der für alle Vereine geltenden Rechts- und Verfahrensordnung des DFB ist das Spiel für den VfL Osnabrück mit 0:2 als verloren zu werten, da der Verein für seine Zuschauer verantwortlich ist und das Verschulden der Zuschauer dem Verein zuzurechnen ist", sagte der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, Hans E. Lorenz. Die DFB-Statuten schrieben eine Spielumwertung zugunsten von RB Leipzig in diesem Falle alternativlos vor. "Ein Wiederholungsspiel oder ein Nachspielen der letzten 20 Minuten ist daher nicht möglich." Über etwaige Sanktionen gegen den VfL Osnabrück wegen des den Spielabbruch auslösenden Feuerzeug-Wurfs werde das Sportgericht nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss gesondert entscheiden, hieß es seitens des Fußball-Verbands weiter.
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