Sport
MTG Rhein-Neckar Bandits immer noch nicht auf Kurs.
Knappe Niederlage gegen Munich Cowboys
(Quelle: Geka Presse&Foto)
GDN -
Für die MTG-Rhein-Neckar Bandits wird es eng. Nach einer erneuten Niederlage gegen die Munich Cowboys stehen sie weiter am Ende der Tabelle. Dabei hatte die Niederlage im Vorspiel in München Hoffnung gemacht. Einfache Fehler brachten die Bandits aber auf die Verliererstraße.
Nach der denkbar knappen Niederlage am letzten Wochenende bei den Munich Cowboys reichte es auch beim Rückspiel am Samstag nicht zum erhofften Sieg. Die Cowboys setzten sich am Alsenweg mit 21:28 durch. Es bleibt dabei: Mit bisher nur einem Sieg stehen die Bandits mit dem Rücken zur Wand. “ 2 Siege müssen noch her zum Klassenerhalt“, bringt es Janes Spegg, Spieler und Pressesprecher bei den Bandits auf den Punkt. Nach der guten Vorstellung in München rechneten sich die Bandits zu Hause etwas aus. Sie waren gleichwertig, aber haben in den entscheidenden Situationen nicht aufgepasst. Schade, da war mehr drin. Quarterback Antwan Smith brachte die Bandits in Führung. Sie hatten aber kein Mittel gegen den Münchner Wide Receiver Ryan Retzlaff und Quarterbeck Udinski. Beide besiegten die Bandits quasi im Alleingang.
Nach einer durchwachsenen Saison 2014 entschloss sich die Teamführung der MTG Rhein-Neckar Bandits für einen Neubeginn. Der bisherige Coach Marvin Washington ging auf eigenen Wunsch. Er führte das Team 2011 in die höchste Spielklasse. Unter seiner Regie wurden die Bandits zum Überraschungsteam mit einem 2. Platz in der Saison 2012. Auch 2013 reichte es noch für die Playoffs. Einen neuen Coach fand man schnell. Einen alten Bekannten, Tyler Reese, seines Zeichens ein ehemaliger Bandits Coach.
Mit Washington verließen auch viele Spieler die Bandits. “ Uns haben extrem viele Spieler, darunter Stamm- und Nationalspieler verlassen. Unser neues Team wurde mit jungen, erstligaunerfahrenen Spielern aus der Region ergänzt“, blickt Spegg zurück. In den letzten beiden Spielen gegen Marburg Mercenaries und Franken Knights sind Siege drin. Die Bandits können aus eigener Hand die Klasse halten. Und dann? “ Die junge Mannschaft stabilisieren und ergänzen“, ist die Vorgabe. “Wir können keine großen Sprünge machen, uns fehlen einfach Sponsorengelder. Unser Budget ist ungefähr 1/10 der normalen Budgets unserer Konkurrenten. Zweitligavereine haben mehr wie wir. Notgedrungen setzten wir deshalb auf junge deutsche Spieler“, beschreibt Spegg das Dilemma, in dem sich die Bandits befinden.
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