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Fifa-Präsidentschaftskandidat Chung droht 15-jährige Sperre

Stimmen-Auszählung auf Fifa-Kongress
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Dem südkoreanischen Fifa-Präsidentschaftskandidaten Chung Mong-Joon droht eine langjährige Sperre für alle Fußball-Aktivitäten. Wie die "Welt am Sonntag" erfuhr, hat die Untersuchungskammer der Ethikkommission des Weltverbandes eine 15-jährige Sperre wegen Verstößen gegen den Ethikkodex vorgeschlagen.
Hintergrund der Ermittlungen ist eine angebliche Offerte des 63 Jahre alten Milliardärs aus dem Oktober 2010 an seine damaligen Kollegen im Fifa-Exekutivkomitee (ExCo). Zwei Monate später wurde über die Austragungsorte der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 abgestimmt. Südkorea gehörte zu den Bewerbern für 2022. In den Briefen, die Chung an die ExCo-Mitglieder verschickte, soll er laut des Zeitungsberichtes angeblich die Errichtung eines "Global Football Fund" vorgeschlagen haben. Zwischen 2011 und 2022 würde Südkorea demnach 777 Millionen US-Dollar für Fußball-Entwicklungsprojekte in aller Welt ausgegeben.
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