Sport
rent4office Nürnberg in Heidelberg überlegen
MLP Academics verliert daheim 83:91
Bryan Smithson, MLP Academics (Quelle: Geka IMAGES)
Durch die Niederlage im Schlüsselspiel in der 2. Basketball-Liga ProA rutschten die Academics auf Platz 7, Nürnberg klettert dagegen auf Platz 6. Dabei war das Spiel bis zur Halbzeit ausgeglichen. In der 15. Minute führten die Heidelberger sogar 35:26. Mit einem ganz schlimmen 3. Viertel schenkten die Academics das Spiel her. Nürnberg setzte sich bis zur 30. Minute auf 55:67 ab. Auch wenn das Team von Frenki Ignjatovic nie aufgab, Nürnberg war einfach besser und hat verdient gewonnen.
Was bedeutet der Ausgang der Partie für beide Teams? Die Academics bleiben weiter im Rennen um die Playoffs. Nach den Turbulenzen im Kader wusste keiner so recht, wo der Weg hinführt. Mit dem Abstieg hat Heidelberg nichts mehr zu tun. Das Team ist sicherlich vom Personal her schwächer als noch vor Weihnachten, aber das verbliebene Personal zerreißt sich und wird noch die eine oder andere Überraschung schaffen. Frenki Ignjatovic macht aus der Not eine Tugend. Die jungen Spieler bekommen mehr Spielzeit, ein Vorgriff auf die nächste Saison. Und sie nutzen ihre Chance. Insbesondere Niklas Würzner spielt rotzfrech und zeigt, welches Potenzial in ihm steckt. Er ist auf dem Weg, eine feste Größe im Team zu werden. Hrvoje Kovacevic wollte eigentlich in Heidelberg nur mittrainieren. Nach seiner Verpflichtung und einer gewissen Eingewöhnungszeit ist er in der starting-five und entpuppt sich als wichtiger Spielmacher.
Und Nürnberg? Die Mainfranken stehen da, wo sie zu Beginn der Saison auf jeden Fall hin wollten. Sie sind ein sicherer Kandidat für die Playoffs. Zumal sie nochmals auf dem Spielermarkt aktiv wurden. 3 Amis kamen dazu. Und mit Cliff Tucker kam ein guter dazu. Gute Spielübersicht, sicheres Händchen. Nicht von ungefähr war er mit 18 Punkten der beste Punktesammler bei der Noris-Städtern.
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