Sport

Skispringen: Freund fliegt auf das Podest

Hayböck siegt


(Quelle: Lahti Ski Games)
Drittplatzierter Severin Freund
(Quelle: DSV)
GDN - Michael Hayböck gewinnt vor Daniel Andre Tande. Der Deutsche Severin Freund wird Dritter. Das restliche deutsche Team setzt dagegen den Abwärtstrend weiter fort. Gesamtweltcupführender Prevc wird am Ende Fünfter.
Der Österreicher Michael Hayböck sicherte sich im finnischen Lahti überraschend mit Flügen auf 128,0 und 129,0 Meter den Sieg vor Daniel Andre Tande, der mit 2,4 Punkten nur knapp dahinter auf Platz 2 landete.
Der Deutsche Severin Freund komplettierte mit Weiten von 125,0 und 128,0 Metern das Podest und reihte sich auf Rang 3 ein.
Peter Prevc, der nach dem ersten Durchgang noch auf Platz 1 lag, landete nach einer Anlaufverkürzung durch den slowenischen Trainer Goran Janus am Ende nur auf dem 5. Rang.

Im anschließenden Interview zeigte sich der Drittplatzierte Freund durchaus überrascht: "Ich hätte nicht gedacht, dass Peter noch einmal eine runter geht. Mich freut es sehr. Es war eine längere Zeit ohne Podest. Schön wieder da zu sein."
DSV-Team setzt Negativtrend weiter fort
Auch beim heutigen Springen machte sich der Leistungsabfall der deutschen Skispringer bemerkbar. Einzig Severin Freund wusste zu überzeugen.
Stephan Leyhe, der noch in der Qualifikation Dritter wurde, verpasste mit einem Sprung auf 110,0 Meter den zweiten Durchgang. Auch Andreas Wank und Andreas Wellinger mussten sich mit schwachen Sprüngen nach dem ersten Durchgang verabschieden.
Positiv gestaltete sich der Wettkampf hingegen außerdem für Karl Geiger. Der junge Deutsche profitierte durch einen sehr guten ersten Sprung auf 120,5 Meter. Im Finaldurchgang reichte es dann allerdings nur für eine Weite von 116,5 Metern. Am Ende landete Geiger damit auf dem 18. Rang.
Auch Markus Eisenbichler, der sich nach einer guten Leistung im Skifliegen im Weltcupteam etabliert hatte, sammelte mit Sprüngen auf 114,5 und 117,5 Metern als 26. immerhin Weltcuppunkte.
Richard Freitag verpasste ein Top-Ten-Ergebnis und reihte sich schlussendlich auf dem 12. Platz ein.

Trotz der schwächeren Leistungen am heutigen Tag treten aber beim morgigen Teamwettbewerb, neben den gesetzten Athleten Freund und Freitag, Andreas Wank und Andreas Wellinger an. Werner Schuster begründete diese Entscheidung damit, die Etablierten stärken zu wollen.

weitere Informationen: https://medias1.fis-ski.com/pdf/2016/JP/3734/2016JP3734RL.pdf

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