Sport
Fußball: Schmidt entschuldigt sich nach Eklat
GDN -
Der Trainer von Bundesligist Bayer Leverkusen, Roger Schmidt, hat sich für sein Verhalten während der Begegnung zwischen seinem Verein und Borussia Dortmund entschuldigt. "Ich habe zu lange gezögert, zu gehen. Es war ein Fehler von mir. Ich bin zu stur gewesen", sagte Schmidt am Abend.
Er war in der zweiten Halbzeit nach dem Führungstreffer für die Gäste aus Dortmund vom Schiedsrichter auf die Tribüne verbannt worden: Auslöser war eine hitzige Debatte um die Entstehung des Treffers gewesen. Als Schmidt sich weigerte, auf die Tribüne zu gehen, unterbrach Schiedsrichter Zwayer in einer bislang in der Bundesliga-Geschichte einmaligen Entscheidung das Spiel und verließ mit den Linienrichtern das Feld. "Ich denke, wir sind durch ein irreguläres Tor in Rückstand geraten", beharrte Schmidt. Nach einem Foulspiel hatte Dortmunds Ginter einen Freistoß ausgeführt, der Ball lag dabei aber regelwidrig fast sechs Meter entfernt. Erst nach neun Minuten kehrten Schiedsrichter und Mannschaften auf das Feld zurück. Leverkusen konnte den Rückstand nicht mehr ausgleichen.
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