Skispringen: Überraschungssieger in Wisla

GDN - Der Tscheche Roman Koudelka feiert überraschend in Wisla seinen ersten Saisonsieg vor Gangnes und Kasai. Der Deutsche Freitag verpasst die Chance auf das Podest. Insgesamt schaffen 5 DSV-Adler den Sprung in das Finale.

Roman Koudelka, der nach dem ersten Durchgang und einem Sprung auf 127,5 Meter noch auf Rang 5 lag, schaffte mit einer Weite von 133,0 Metern im Finaldurchgang die Überraschung und sicherte sich seinen ersten Saisonsieg.
Zweiter wurde der Norweger Kenneth Gangnes mit Sprüngen auf 127,5 und 130,0 Meter. Altmeister Noriaki Kasai gelang es einmal mehr einen Podestplatz zu erzielen und reihte sich mit Weiten von 128,5 und 134,0 Metern auf dem dritten Rang ein.

Gesamtweltcupsieger Peter Prevc lag nach dem ersten Durchgang und einem schwachen Sprung auf 124,0 Meter weit zurück auf dem 13. Rang. Mit seinem zweiten Sprung konnte der Slowene allerdings noch einige Plätze gut machen und landete am Ende auf Platz 5.

Leyhe verpasst Finale

Für das DSV-Team war beim ersten Springen im polnischen Wisla noch Luft nach oben. Stephan Leyhe verpasste als 38. als einziger Deutscher das Finale.
Die Youngsters Andreas Wellinger und Karl Geiger sammelten mit den Plätzen 23 und 24 immerhin Weltcuppunkte.
Der zuletzt krankheitsbedingt geschwächte Andreas Wank überzeugte in Wisla mit Weiten von jeweils 125,0 Metern und landete damit auf dem 15. Rang. Severin Freund schaffte den Sprung in die Top Ten und wurde einmal mehr bester Deutscher auf dem 6. Platz.

Bitter lief der Wettkampf jedoch für Richard Freitag. Der 24-jährige lag nach dem ersten Durchgang und einem Sprung auf 129,0 Meter noch aussichtsreich auf dem dritten Platz, musste sich aber im Finale mit Rang 9 geschlagen geben.