Sport
Ich dachte, mir wachsen die Flossen-Arlberg Giro 2015
Arlberg Giro 2015
Profirennen in St.Anton (Quelle: Jaroslaw Kardasch)
GDN -
“St. Anton - Arlbergpass - Bludenz - Montafon - Silvretta - Paznauntal - St. Anton
150 km, ca. 2.500 Höhenmeter im Anstieg.
Radsport vom Feinsten! Die Wiege des Alpinen Skisports begeistert auch im Sommer.
150 km, ca. 2.500 Höhenmeter im Anstieg.
Radsport vom Feinsten! Die Wiege des Alpinen Skisports begeistert auch im Sommer.
Ganz speziell die Radfans aus nah und fern. Umrahmt von der wunderbaren Bergkulisse und intakter Natur ist St. Anton am Arlberg das perfekte Revier für Mountainbiker und ein optimaler Ausgangspunkt für große Rennradtouren.
“Der ARLBERG Giro bietet unseren Gästen das perfekte Gegenstück zu den Winter-Events.
Die diesjährige fünfte Ausgabe des Rennens weckt den Ehrgeiz von 1.500 Sportlern aus insgesamt 23 Nationen.
“Der ARLBERG Giro bietet unseren Gästen das perfekte Gegenstück zu den Winter-Events.
Die diesjährige fünfte Ausgabe des Rennens weckt den Ehrgeiz von 1.500 Sportlern aus insgesamt 23 Nationen.
Diese tolle Entwicklung freut uns sehr und spricht für das Event.
Immer mehr Menschen lassen sich auch im Sommer von unserer gewaltigen Bergkulisse und der Aktivitäten Vielfalt beeindrucken.
Obwohl wir in erster Linie für unser Skigebiet bekannt sind, steigt das Interesse an der Destination St. Anton am Arlberg auch im Sommer " sagte Herr Richard Walter Obmann TVB St. Anton am Arlberg.
Immer mehr Menschen lassen sich auch im Sommer von unserer gewaltigen Bergkulisse und der Aktivitäten Vielfalt beeindrucken.
Obwohl wir in erster Linie für unser Skigebiet bekannt sind, steigt das Interesse an der Destination St. Anton am Arlberg auch im Sommer " sagte Herr Richard Walter Obmann TVB St. Anton am Arlberg.
Das klingt schon sehr gut, St. Anton am Arlberg ist tatsächlich eine super Alternative für den Profi- und Jedermann-Radsport.
Bereits beim Kriterium durch St. Anton am Arlberg zeigten die Profis, dass St. Anton nicht nur für Skifahren steht, sondern im Sommer auch für Radfahren vom Feinsten. Der Arlberg verbindet das von der Alfenz durchflossene Klostertal im Westen mit dem von der Rosanna durchflossenen Stanzer Tal im Osten und bildet zusammen mit dem Flexenpass die Grenze zwischen den Gebirgsgruppen: Verwall im Süden, Lechquellengebirge im Nordwesten und den Lechtaler Alpen im Norden und Nordosten. Schon die Beschreibung zeigt uns, dass der Rennrad Marathon für Jedermann nicht nur eine Spazierfahrt in der wunderschönen Natur ist, sonder ein hochalpines, sehr anspruchsvolles, knochenhartes Radrennen, eine Herausforderung der Superlative.
Die spektakulärsten Bergpanoramas, Rennstrecke mit anspruchsvollem Profil, super professioneller Veranstalter motivieren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedes Jahr aufs neue nach St.Anton zu kommen um die schönste 150km/2.400 Höhenmeter des Radmarathon-Saisons zu genießen.
2015 war aber ein besonderes Rennen angesagt, zuerst eine kleine Änderung am Start:
Das Rennen fand aufgrund der Arbeiten im Arlbergtunnel an einem Sonntag statt.
Für ARLBERG Giro Fans und Veteranen war das allerdings nichts Neues, denn bereits die ersten Rennen wurden an einem Sonntag gefahren. Die Strecke blieb trotzdem dieselbe wie in den Jahren zuvor aber das schöne Wetter, haben wir leider diesmal nicht bekommen.
2015 war aber ein besonderes Rennen angesagt, zuerst eine kleine Änderung am Start:
Das Rennen fand aufgrund der Arbeiten im Arlbergtunnel an einem Sonntag statt.
Für ARLBERG Giro Fans und Veteranen war das allerdings nichts Neues, denn bereits die ersten Rennen wurden an einem Sonntag gefahren. Die Strecke blieb trotzdem dieselbe wie in den Jahren zuvor aber das schöne Wetter, haben wir leider diesmal nicht bekommen.
Regen, Regen, Regen - vom Start bis zum Ende.
“Ich dachte, mir wachsen Flossen", dabei habe ich mich auf das schöne Rennen in den Bergen so gefreut.
Aber Radfahrer sind ja keine Warmduscher.
Die Regenjacke angezogen, meinen Fotografen im Begleitfahrzeug untergebracht, und los, die 30 Minuten, die ich diesmal schneller sein wollte liegen auf der Strecke und warten auf mich.
Das kühle Nass kam von jeder Seite, von oben, von unten, im Windschatten und natürlich bergauf. Die Serpentinen runter fuhren wir halb blind mit einer Geschwindigkeit von 90 km/h.
Horror, aber Spaß.
“Ich dachte, mir wachsen Flossen", dabei habe ich mich auf das schöne Rennen in den Bergen so gefreut.
Aber Radfahrer sind ja keine Warmduscher.
Die Regenjacke angezogen, meinen Fotografen im Begleitfahrzeug untergebracht, und los, die 30 Minuten, die ich diesmal schneller sein wollte liegen auf der Strecke und warten auf mich.
Das kühle Nass kam von jeder Seite, von oben, von unten, im Windschatten und natürlich bergauf. Die Serpentinen runter fuhren wir halb blind mit einer Geschwindigkeit von 90 km/h.
Horror, aber Spaß.
Im Hintergrund der Gletscher und über dem Kopf literweise das Nasse Vergnügung. Als wir auf der Bieler Höhe (2.037 m ü. A) angekommen sind und ich mich gerade von den 30 unendlichen Kehren ein wenig erholen wollte, ging die Freude runter. Es war so kalt, so habe ich schon lange nicht mehr gefroren. Also schnell Zeitung unter das Trikot und mit knapp 80 Sachen dem Tal und dem Regen entgegen, bloß warm bitte, (die Schwimmflossen hatte ich ja schon an) Ausdauer, Durchsetzungsvermögen, Kondition und nicht zuletzt hervorragende Fahrtechnik muss derjenige besitzen, der sich erträumt hat, es nicht nur zu gewinnen, sondern wenigstens das Rennen zu beenden.
Hunderte von Zuschauer belagerten trotz Regen die interessantesten Abschnitte der Strecke und feuerten die Teilnehmer tüchtig an. Ich gehörte dazu, zu den vielen Gewinner des Rennens, zu denen, die an eigener Haut und Oberschenkeln, den Nacken und Rücken und allen Teilen des Körpers erfahren musste, was ein vollkommener Radfahrer ist.
Trotzdem wollte ich noch meine 30 Minuten aufsammeln und es sah sehr gut aus, bis ich bemerkt habe, dass die Technik mich bestrafen möchte. Die Technik? Oder meine Dusseligkeit, denn ich lud meine Elektronische Schaltung nicht genügend auf und mein Lohn dafür kam jetzt- 60 Kilometer Berg rauf und runter ohne Gänge, sorry, mit einem Gang.
Trotzdem wollte ich noch meine 30 Minuten aufsammeln und es sah sehr gut aus, bis ich bemerkt habe, dass die Technik mich bestrafen möchte. Die Technik? Oder meine Dusseligkeit, denn ich lud meine Elektronische Schaltung nicht genügend auf und mein Lohn dafür kam jetzt- 60 Kilometer Berg rauf und runter ohne Gänge, sorry, mit einem Gang.
Ab da betete ich nur, dass das Ziel kommt. Und es ist auch gekommen. Nass, fix und fertig aber dankbar gab ich meinen Transponder ab und ging unter die Dusche- der Highlight des Tages.
Die Organisation des Rennen und das Rahmenprogramm war vorzüglich. Die Gäste und Zuschauer wurden mit verschiedenen Köstlichkeiten der lokalen Gastronomie verwöhnt.
Dank an Frau Miriam Scherl von Tourismusverband und an die anderen Mitarbeiter, uns Journalisten wurden die besten Möglichkeiten für eine super Berichterstattung gegeben. So eine Anerkennung unserer Zunft wünscht man sich auch beim Ski Weltcup und anderen Profiveranstaltungen öfter. Ein herzlichen Dank an Sie alle.
Und meine 30 Minuten, die müssen bis 2016 warten und ich freue mich schon drauf.
Die Organisation des Rennen und das Rahmenprogramm war vorzüglich. Die Gäste und Zuschauer wurden mit verschiedenen Köstlichkeiten der lokalen Gastronomie verwöhnt.
Dank an Frau Miriam Scherl von Tourismusverband und an die anderen Mitarbeiter, uns Journalisten wurden die besten Möglichkeiten für eine super Berichterstattung gegeben. So eine Anerkennung unserer Zunft wünscht man sich auch beim Ski Weltcup und anderen Profiveranstaltungen öfter. Ein herzlichen Dank an Sie alle.
Und meine 30 Minuten, die müssen bis 2016 warten und ich freue mich schon drauf.
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