Sport
Basketball: U18 schreibt Geschichte und gewinnt Albert -Schweitzer-Turnier 2016
70:65 Sieg gegen Serbien im Finale
Deutsche U18 Nationalmannnschaft (Quelle: Geka IMAGES)
GDN -
28 Jahre hat es gedauert. Beim 28. Albert-Schweitzer-Turnier in Mannheim war es soweit. Die deutsche U18-Nationalmannschaft gewann erstmals das Turnier der weltbesten Basketballnationen in dieser Altersklasse. Der ebenbürtige Gegener aus Serbien verlor im Finale 70:65 gegen die Deutschen.
Das AST hat weltweit einen hervorragenden Ruf. Alle 2 jahre, seit 1958 treffen sich die besten männlichen U18-Teams der Welt. Ein Einladungsturnier auf höchstem Level, geballte Qualität. Lange Zeit war das Team USA der Abonnement-Sieger des Turniers, aber 1996 trug sich das Team letztmalig als Sieger ein. Deutsche Teams konnten in 28 gespielten AST bisher nie den Turniersieg holen. Bis 2016. In diesem Turnier war es soweit, die deutsche U18 setzte sich im Finale gegen Serbien, das sie bereits in der Vorrunde besiegt hatten, knapp mit 70:65 durch. Grenzenlos war der Jubel als die Schlusssirene das Spiel beendete. Das deutsche Team schrieb Geschichte. Erstmals gewannen die U18-Basketballer das Turnier.
Wie üblich wählten die 12 Trainer auch das Allstar-Team und den Most Valuable Player. MVP des Turniers wurde Kostja Mushidi vom deutschen Team. Der 1,95 cm große Guard schnürt seine Basketballstiefel für den Straßburg IG und erhält dort offensichtlich eine hervorragende Ausbildung. Er erhielt den MVP-Titel zurecht. Er war im deutschen Team der Spieler, der in den entscheidenden Spielabschnitten die richtigen Entscheidungen traf und der genau dann die Nadelstiche setzte, wann sie notwendig waren. Ins Allstar-Team berufen wurde Richard Freudenberg, der von Bayern München in die College-League nach Amerika geht. Richard Freudenberg hat viel Potential und wird sich hoffentlich in den USA weiter entwickeln.
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