Für Kaymer war mehr drin

GDN - Kein Teilnehmer der 90. Spanish Open im andalusischen Sotogrande konnte dem anspruchsvollen Kurs in der Addition ein Abschneiden unter Par abringen. Martin Kaymer verspielte seine Siegchancen in der vierten Runde.

Martin Kaymer beendete die Open de Espana auf einem geteilten sechsten Rang. Der bestplatzierte deutsche Golfprofi (Weltrangliste: Platz 56) spielte auf dem Par-71-Kurs an den vier Wettkampftagen insgesamt 289 Schläge (69-75-71-74), was am Ende Fünf über Par bedeutete. Vor dem Abschlusstag hatte Kaymer noch alle Optionen auf einen Turniererfolg auf Hand - lag er doch als Zweitplatzierter nur einen Schlag hinter dem Franzosen Mike Lorenzo-Vera zurück, der allerdings, wie Kaymer, die Chance nicht nutzte und ebenfalls auf Rang sechs zurückfiel. Er habe “Leider nur eine der vielen guten Chancen zum Birdie nutzen können ...“, machte Kaymer die letztlich entscheidenden Schwächen beim Putten aus.

Eine ordentliche 70er-Schlussrunde bescherte dem Engländer Andrew Johnston (67-74-74-70) den mit 333.330 Euro dotierten Turniersieg. Er kam auf die Gesamtschlagzahl 285 - Eins über Par. Die anderen deutschen Starter - Marcel Siem (303 Schläge/Rang 61) und Maximilian Kieffer (296 Schläge/Rang 29) - hatten den Cut geschafft, sich jedoch nicht ins Vorderfeld spielen können.