Gal und Kaymer im grauen Mittelfeld

GDN - Wie beim vorigen LPGA-Turnier, in Sammamish, fiel die Entscheidung erst in einem Stechen. Caroline Masson überstand den Cut nicht, Sandra Gal erreichte Platz 50. In Oakmont wurde zeitgleich die 116. US Open der Herren ausgespielt. Martin Kaymer konnte nicht vorne mitmischen.

Die Koreanerin Sei Young Kim entpuppt sich als wahre Meisterin des Play-offs: Zum dritten Mal in ihrer Laufbahn musste die 23-Jährige in ein Stechen, um einen LPGA-Turniersieg klar zu machen - und zum dritten Mal triumphierte sie. Beim Meijer LPGA Classic in Grand Rapids hieß ihre Gegnerin Carlota Ciganda, die nach den regulären vier Durchgängen ebenso 267 Schläge (-17) auf dem Konto hatte, wie Kim. Die Spanierin benötigte am Extra-Loch dann einen Schlag mehr und musste sich als Zweitplatzierte mit 182.127 Dollar trösten. Kim, die ihren insgesamt fünften LPGA-Sieg feierte, bekam glatte 300.000 Dollar. Die Weltranglistenerste Lydia Ko belegte Rang vier (270 Schläge).

Nicht gut lief es auf dem Par-71-Kurs für Carolin Masson, die zwei Mal Platzstandard spielte (71-71), damit allerdings am Cut scheiterte. Sandra Gal begann gut und schaffte den Cut (67-71), hatte an den beiden folgenden Tagen jedoch wenig Fortune (73-71). Ein geteilter Rang 50 (6.481 Dollar) waren ihre addierten 282 Schläge am Ende wert. In der Weltrangliste blieb sie auf Platz 61; Masson hielt Rang 76.

In Oakmont (Pennsylvania) erfreute sich der US-Amerikaner Dustin Johnson seines ersten Major-Turnier-Sieges. Bei der diesjährigen US Open distanzierte er die Konkurrenz deutlich (276 Schläge) - die zweitplatzierten Jim Furyk, Scott Piercy (beide USA) und der Ire Shane Lowry benötigten jeweils drei Schläge mehr. Martin Kaymer (289 Schläge), der US-Open-Sieger von 2014, kam in Oakmont nie in die Nähe der vorderen Ränge. Er teilte sich mit acht weiteren Startern schließlich Platz 37.