Sport
DFB bleibt bei EM-Bewerbung für 2024
GDN -
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird sich um die Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2024 bewerben. DFB-Präsident Reinhard Grindel betont vorab gegenüber "Welt am Sonntag": "Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass sich durch die Kandidatur von Ceferin und van Praag kein Riss durch die Uefa ziehen wird."
Hintergrund von Grindels Vorstoß ist, dass die anstehende Wahl des neuen Uefa-Präsidenten, die im September stattfindet, Einfluss auf die Vergabe haben könnte. Der Niederländer Michael van Praag und der Slowene Aleksander Ceferin werden voraussichtlich kandidieren. Ceferin hat bereits die Unterstützung der skandinavischen Länder signalisiert. Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland planen, sich in einer Gemeinschaftsbewerbung ebenfalls um die EM 2024 zu bemühen. "Ich habe großes Vertrauen in unsere Bewerbung", erläuterte der 54-jährige DFB-Präsident. "Ich gehe dabei fest davon aus, dass die Frage, wer in acht Jahren die Europameisterschaft ausrichtet, völlig unabhängig davon entschieden wird, wer Uefa-Präsident wird." Grindel betont in diesem Kontext: "Die Vergabe einer EM darf grundsätzlich nicht mit Personalfragen verknüpft werden." Vielmehr müsse sie durch einen "nachvollziehbaren und transparenten Bewertungsprozess der Bewerbungen" geschehen. Deutschland bringe, so Grindel, "hervorragende Voraussetzungen mit, ein solches Turnier auszurichten."
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